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SALOON KRAWALL

2015, 1:56, HD
00 SALOON KRAWALL
M.Brillowska on Vimeo
7.5.2015 20:30 Premiere
7.5.2015 22:00 Show
8.5.2015 20:30 Show
8.5.2015 22:00 Show
9.5.2015 20:30 Derniere
9.5.2015 22:00 last Show

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Saloon Krawall Eine Kunst und Anarchie Performance von Mariola Brillowska und Komplizen Im Saloon Krawall werden verschiedene Modelle des infantilen, pubertären, aufständischen, frechen, unangepassten, revolutionären, anarchistischen, wohlstandskonträren, freiheitsuchenden Benehmens von der Kunstprofessorin Mariola Brillowska und ihren Mitstreitern Günter Reznicek, Leon Dziemaszkiewicz, Susanne Kaschdailis, Ingmar Böschen und Gloria Brillowska sowie den ehemaligen Studenten Sonja Yakovleva, Dirk Baumanns, Krisztina Meggyesy und Nicola Reinitzer als Belas Töchter durchgespielt. Geplant sind Aktionen wie Kleinhacken alter Laptops, Handys und Tabletts, Schlachten mit leeren Wasserflaschen, Verkleiden von Möbeln mit Klamotten, Bodybuildertatvorgänge gegen zu große Geschlechtsmerkmale, Schönheitsoperationen, antikapitalistisches Handeln im Kiosk mit illegalen Waren. In Frage kommen auch Simulationen von Ehestreits und Prügeleien, fingierte religiöse und politische Agitationen, Bombenangriffe mit Wasser gefüllten Kondomen, Sprechen und Schweben auf Helium, falsche Wimpern, buschige Frauenbärte, Geschirrkrieg und Menschen als Tiere. Willkommen im Zoo der Gesellschaftskristalle und Normenbrecher, sowie auf dem Planeten der von Mariola Brillowska seit dreißig Jahren zelebrierten Criminal Art gegen die Bevormundung durch kulturelle Kanons.

HAUSVERBOT

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2013, 1:05, HD
00 HAUSVERBOT on Vimeo
M.Brillowska on Vimeo
Mariola Brillowska
HAUSVERBOT, Roman
318 Seiten
11,8 x 19,3 cm
Verlag LangenMüller
ISBN 978-3-7844

Mariola Brillowska
THE BAN, Novelle
318 Pages
11,8 x 19,3 cm
Publisher LangenMüller ISBN 978-3-7844

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1981 verlässt Lola ihre Heimat Polen, landet in Hamburg, bewohnt leer stehende Häuser, wird Ladendiebin und zettelt Schlägereien in Clubs an. Hausverbot. Nächste Tür. Auch die Kunstszene, in der sie Fuß zu fassen sucht, empfängt die Drama-Queen nicht mit offenen Armen. Aber sie weiß sich zu wehren und feiert gegen das Scheitern an, mit Chuzpe und Fantasie. Ein radikales Romandebüt, in dem es zur Sache geht. Irrwitzig, schonungslos, durchgeknallt. Mit dieser Rebellin möchte man untergehen.

The Ban
In 1981 Lola leaves her home country Poland, ends up in Hamburg, occupies empty houses, becomes a shoplifter and instigates brawls in clubs. The Ban. Next door. Unfortunately the art scene in which she seeks to gain a foothold doesn´t receive the drama queen with open arms. But she knows how to fight back. She celebrates the failure. With imagination and chutzpah. A radical debut novel, getting straight down to the nitty-gritty. Ludicrous, ruthless, crazy. You will want to join this rebel.



THE CINEMATIC ART OF EXCESS WITHOUT BOUNDARIES

In her work entitled CHILDREN OF THE DEVIL, the provokingly feminist animated filmmaker, poetess, performance artist and professor, Mariola Brillowska, addresses the concept of the family and unites different literary texts to this end.

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As the “Future President of the United Universe”, Brillowska takes her courageous audience on a bizarre journey from Lodz in Poland trough Israel, Finland, Ukraina, African Spain back to Germany.She presents stories of prematurely awakened sexuality, violence and ambivalent forms of lust. As always, the filmmaker defends her unconventional style heavily armed: with blazing, shrill colouration techniques, bewildering hybrid mutants, a flood of messages in both image and sound, breaking the moral barriers between reality and delusion. This daring experiment of perception by an unconventional artist is bound to stir up controversy. “The model of the family is outdated in Old Europe” states Mariola Brillowska during her provocative literary trip throughout Europe while researching family structures and the future of the family in the 21st century. Numerous short cartoons tell stories in which the mother, father or both parents tragically die, usually killed by their oun children. The children act deliberately to end the misfortune they have suffered. Each episode takes place in a different European country or its periphery. They are based on texts by contemporary European authors like Manuela Gretkowska (Poland), Orly Castel-Bloom (Israel), Eduard Limonow (Ukraina), Fernando Arrabal (Spain), Sibylle Berg (Germany). The interludes between the episodes are presented by Mariola Brillowska, acting as the Future President of the United Universe. The artist worked on this project for over ten years, transcribing various literary sources into drawings and combining them in a true tour de force into a film. The episode style is nevertheless retained and an animated map outlines the stops on the trip. The individual stories are politically and sexually explicit and provoking. They tell of rapidly emerging sexuality, humiliation, force, death and differently art of pleasure. The drawing style’s aggressiveness is unrivalled. It is bold and comic-like, kept in shrill, loud colours and shows irritating hybrids consisting of humans, animals and aliens. The boundaries between taboo, reality and wishful fantasies, blur uncontrollably in this cosmos of extremes. Puzzling dream symbols, signs of political power from NS symbols to Communist insignias, satanic elements and components of pop culture merge together in a brutally direct imagery filled with references. The film’s levels of image and sound are just as compact as they are controversial and they supply an abundance of information. One cannot and does not want to follow everything, but for anyone brave enough to take this trip, CHILDREN OF THE DEVIL offers bewilderment and enlightenment and a long-lasting experience. Whereby the film does not necessarily need to be viewed in a traditional cinema, it is suitable for open screening situations, for example, such as galleries provide.



FILMKUNST DER ENTGRENZTEN EXZESSE

Die provokativ-feministische Animationsfilmerin, Dichterin, Performance-künstlerin und Professorin Mariola Brillowska widmet sich in ihrer Arbeit DES TEUFELS KINDER dem Konzept der Familie und führt hierzu sechs literarische Texte zusammen.

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Als „Zukunftspräsidentin des Vereinigten Universums“ nimmt Brillowska den mutigen Zuschauer mit auf eine bizarre Reise von Lodz in Polen über Israel, Finnland, die Ukraine und das afrikanische Spanien zurück in den Norden nach Deutschland. Sie präsentiert ihm Geschichten von früh erwachender Sexualität, Gewalt und ambivalenten Formen der Lust. Wie schon immer verteidigt die Filmemacherin ihren eigenwilligen Stil mit harten Geschützen: brennend gellende Kolorierungen, verwirrend hybride Mutanten, eine Überflutung an Botschaften in Bild und Ton, das Brechen der moralischen Schranken zwischen Realität und Wahn. Dieses frech getriebene Wahrnehmungsexperiment einer unangepassten Künstlerin schreit förmlich nach Auseinandersetzung. „Das Modell der Familie ist längst überholt im alten Europa“, konstatiert Mariola Brillowska auf ihrer provokanten literarischen Reise durch Europa, auf der sie die Struktur und Zukunft der Familie im 21. Jahrhundert erforscht. Mehrere kurze Zeichentrickfilme erzählen Geschichten, in denen entweder die Mutter oder beide Elternteile auf tragische Art und Weise von ihren eigenen Kindern getötet werden. Die Kinder handeln vorsätzlich, um dem Unglück, das ihnen angetan wurde, ein Ende zu setzen. Die Episoden spielen im jeweiligen Geburtsland der europäischen, zeitgenössischen Autoren: Manuela Gretkowska (Polen), Orly Castel-Bloom (Israel), Eduard Limonow (Ukraine), Fernando Arrabal (Spanien), Sibylle Berg (Deutschland). Die Übergänge zwischen den Episoden werden von der Comicfigur Mariola Brillowska moderiert, die als Zukunftspräsidentin des Vereinigten Universums agiert. Mehr als zehn Jahre hat die Künstlerin an diesem Projekt gearbeitet. Dabei hat sie die unterschiedlichen literarischen Vorlagen zeichnerisch umgesetzt und in einer wahren Tour der Force zu einem Film verbunden. Der Episodencharakter bleibt gleichwohl erhalten und eine animierte Landkarte zeigt die Stationen der literarischen Reise. Die Geschichten sind politisch sexuell explizit und provokant. Sie handeln von rasch wachsender geschlechtlicher Liebe, Erniedrigung und Nötigung, dem Tod und den zwiespältigen Prägungen der Triebe. Der Zeichenstil steht dem Ganzen in seiner Aggressivität in nichts nach. Er ist comichaft schrill in schreiend grellen Farben gehalten und zeigt irritierende Mischwesen aus Mensch, Tier und Alien. Die Grenzen zwischen Tabu, Wirklichkeit und Wunschfantasien verschwimmen unkontrollierbar miteinander in diesem Kosmos der Extreme. Rätselhafte Traumsymbole, Zeichen politischer Macht von NS-Symbolen bis zu kommunistischen Insignien, satanistische Elemente und Komponente der Popkultur verschmelzen in einer brutal direkten Bildsprache voller Bezüge. Bild- und Tonebene in diesem Film sind ebenso kompakt wie kontrovers und liefern Informationen im Überfluss. Nicht Allem kann und will man folgen, aber dem mutigen Zuschauer, der sich auf diesen Trip einlässt, bietet DES TEUFELS KINDER ein hohes Maß an Verstörung und Erkenntnis. Ein Erlebnis, das noch lange nachhallt. Die Rezeptionist des Films nicht unbedingt an traditionelle Kinovorführungen gebunden. Er eignet sich ebenfalls für offene Projektionssituationen, wie sie beispielsweise in Galerien gegeben sind.


CHILDREN OF THE DEVIL / DES TEUFELS KINDER

Animation movie, 70 min, 2010 / Direction : Mariola Brillowska
Animationsfilm, 70 Minuten, 2010 / Regie : Mariola Brillowska
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